Guten Morgen zusammen,

kurz zu mir: ich bin Amateurfunker und beschäftige mich seit der Pensionierung wieder mehr mit dem Hobby. Für die mechanischen Arbeiten habe eine Deckel FP1 (die noch älter ist als ich ).
seit einiger Zeit plane ich, die Vorschübe zu automatisieren. Ursprünglich wollte ich selbst programmieren, aber dann fand ich den vorliegenden Baustein. Zum Antrieb habe ich 3 Vexta PK299 4,5A Motoren, als Treiber die Microstep DM556; die sich problemlos an diese Steuerung anschließen lassen sollten.
Als Rechner zur Steuerung kann ich einen kleinen Rechner mit Ubuntu oder Win 7 als standalone Lösung konfigurieren. Der Antrieb von Motor zu Tisch erfolgt dann mittels Zahnriemen und Zahnrädern.
So sollte es doch funktionieren oder?
Für Hinweise und Korrekturen bin ich Dankbar.


Schönen Sonntag

Wolfgang
DC8PP

crix:

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Hallo Wolfgang,

das hier ist das Supportforum zu Fräsenbausätzen aus dem zugehörigen myhobby-cnc.de Shop.
Bei den von dir genannten Komponenten scheint nichts von myhobby-cnc dabei zu sein?
Dazu können wir leider auch mangels Expertise wenig bis gar nichts sagen..

Hallo crix,

Danke für den Hinweis. Das Interfacing zum Motor sollte kein Problem sein, der Driver verlangt ein TTL Signal für Takt (1,8° je Takt) und das Dir Signal im TTL Level. Da könnte ich ggf mit Gattern den Fan-Out vergrössern.

Das Besondere bei der Deckel ist, daß sie sowohl "manuellen" Betrieb als auch "automatischen" Betrieb kennt. Beim manuellen Vorschub kurbele ich von Hand, beim automatschen Vorschub treibt der Antriebsmotor über ein Vorgelege die betreffende Antriebsspindel.

Ich will natürlich die "manuelle" Lösung haben, nur, daß ich nicht kurbele, sondern über die Steuerung den Vorschub "auf Knopfdruck" betätige. Im automatischen Betrieb sollte der Vorschub über GRBL gesteuert werden können. Die Stepper sitzen jeweils an der Gewindestange des Vorschubs.

Die Lösung hat 3 Funktionen:
1. Takterzeugung für die Stepper (Vorschub abhängig von Material und Spandicke),
2. Schalten des Motors (Enable), entweder manuell durch "Knöpfe" oder automatisch durch GRBL.
3. Ist-mass Aufnahme entweder durch Längenmassstäbe oder durch inkrementale Wegmessung (Schritte der Spindel)

ursprünglich wollte ich eine Lösung komplett über den ATMEGA programmieren und arbeite schon fleissig an der Spec. Ein Nachbar erzählte mir dann von den existierenden GRBL-Controller-boards, so stiess ich auf Euch hier.

Der manuelle Teil ist recht "einfach" zu programmieren, hat dann aber keine GRBL Schnittstelle, Euer GRBL Controller Board löst den Automatikbetrieb, und die Schrittpulserzeugung, erfordert dann aber die Nutzung eines G-Code Senders für "manuellen" Betrieb.

Ich lese mich gerade durch die Dokumentation des Controller Boards und von GRBL und schaue einmal, welche Lösung mir einfällt.

Viiele Grüsse (73)

Wolfgang
DC8PP

nicht registriert

Ich habe an meiner Fräse TB6560 eingesetzt, da kannst Du dir ggf. das Interfacing abschauen:
http://wiki.myhobby-cnc.de/doku.php?id=myhobby-cnc:tb6560

nicht registriert

Das ist in GRBL so gelöst dass zunächst ein Homing vorgenommen wird. Dabei werden entweder Endschalter an den Achsen angefahren bis sie auslösen und das dann als Ursprung verwendet oder du definierst eine beliebige Position als 0.
GRBL gibst du dann Anweisung zu einer absoluten oder relativen Position zu fahren, was dann in eine entsprechende Anzahl an Schrittpulsen umgesetzt wird.
GRBL zählt dann intern mit wo die Maschine stehen sollte.
Sollte es unterwegs zu Schrittverlusten kommen (Motor bekommt einen Schritt, kann aber nicht weiterdrehen) so stimmt wegen der fehlenden Rückmeldung die physikalische Maschinenposition nicht mehr mit der GRBL internen position überein und es muss neu referenziert werden.