@Ronald: In Estlcam stellt man die Steps/Umdrehung und die mm pro Umdrehung ein. Bei Microstepping 1/2 und 200 Steps/Umdrehung auf der Z-Achse ergeben sich die in Estlcam eingestellten 400 Steps/Umdrehung. Bei Microstepping 1/8 und 200 Steps/umdrehung auf X- und Y- ergeben sich die 1600 die in estlcam eingestellt sind. Das passt also! Er hat da zumindest in der Estlcam Einstellung kein zu hohes Microstepping gewählt!
Zur Technik, es sind Nema23 und das Netzteil hat 24 V und 10A
Die Controller kann ich erst am Wochenende tauschen, dann probier ich auch das GRBL-Board ( und ob ich es unter Estlcam zum laufen bekomme), das war auch der Grund warum ich den Uno nehme. Der läuft unter Estlcam auch nicht unter Uno (wird zwar erkannt, aber nicht angesprochen von Estlcam), sondern GRBL 0.8 ohne pwm. Vielleicht ist das auch eine Fehlerquelle.
Wegen den Werten will ich mich nicht entschuldigen, aber da habe ich mich schwarz gesucht in den Foren. Auch hier im WIKI. Ich weiß im besten Willen nicht mehr ob ich diese Werte (1600/48) errechnet habe oder irgendwo abgelesen habe. Sie schienen plausibel und siehe da es hat funktioniert. Ich glaub ich brauch euch nicht zu sagen wie man sich freut wenn man ein positives Ergebnis hat. In der Zwichenzeit habe ich auch schöne Fräsarbeiten erzeugt und die Ungenauigkeit ist mir auch erst bei dem Rechner aufgefallen. Komischer Weise habe ich auch schon eine verzahne Box gebaut und da passen die Verzahnungen saugend. Die hält ohne Kleber.
Ich probiere am Wochenende die Boards und das ganze auch mit GRBL. Und die Einstellungen von Ronald.
Das Netzteil könnte etwas schwach sein. 4 Motoren bei je 2 Windungen mit je 2A geben ganz grob überschlagen 16A in der Spitze..
Die Werte (1600/48 für X/Y) und (400/1,25 für Z) sind für EstCam korrekt!! Das ist das selbe Microstepping wie der Default. Estlcam benötigt die Werte Schritte pro Umdrehung und Weg pro Umdrehung, GRBL rechnet da mit Schritten pro mm. Das kann ggf. etwas verwirren.
Für GRBL sind es bei X/Y 33.333 Schritte pro mm (1600/48) und 320 für Z (400/1,25).
In beiden Fällen ist das Microstepping für X/Y 1/8 und für Z auf 1/2 einzustellen.
Wenn Du mit GRBL Board das GRBL Controller Board meinst, dann musst Du da einen anderen Bootloader übe die ISP Schnittstelle draufflashen, dann kann das auch mit EstlCam genutzt werden. Ich habe das Prozedere dafür im Forum hier mal dokumentiert neulich http://www.myhobby-cnc.de/forum/board/th...5_107_2.html#11
habe mir gerade mal die nc Datei angeschaut. Von der Geometrie her sieht es nicht schlecht aus. Abgesehen davon dass ein Loch als Kreistasche mit größerem Durchmesser gefräst wird und bei einer anderen nicht geräumt wird fallen mit da erstmal keine Unterschiede auf.
wenn ich mir Deine Datei im Simulator mal anschaue, dann wird das erste Loch tatsächlich anders gefräst als die anderen. Es ist auch etwas unglücklich, die Löcher im ZICK-ZACK zu räumen. Ich hätte vielleicht nicht alles mit einem 1,2mm gefräst, sondern einen Fräserwechsel eingebaut. Die Beschriftung und die Linien mit einem 1,2 mm Fräser, und die Löcher dann ev. mit einem 3mm Fräser??
Wenn Du bei einem rechteckigen Räumen der Löcher einen Backlash hast, kann sich dass in wahrlos ausgefransten/eirigen Kreisen auswirken. Die Stellen habe ich mit einem Textmarker gekennzeichnet.
kleiner Zwischenstand. Gestern habe ich mir zum Leidwesen meiner Frau den ganzen Tag mit der Maschine um die Ohren gehauen. Leider ohne sichtbaren Erfolg. Den GRBL Controler habe ich gestern wahrscheinlich ins Nirvana gejagt. Beim ersten Versuch mit dem Teil bin ich schon verzweifelt, weil er mit der GBRL Controler Software nicht so komfortabel war wie Estlcam und man alle über den Code steuern muss. Ich bin halt manchmal sehr bequem Dann hatte ich irgendwo gelesen dass die Treiber-Bausteine kompatibel sind mit dem Polulu Board. Dem ist nicht so, 3 Treiber zerschossen, Polulu ist heil geblieben.
Gestern habe ich das Controler Board komplett neu bestückt, bekam aber nur jeweils 2 Motoren zum laufen, entweder X und Z, oder die Beiden y. Egal, das Controler Board und ich mögen uns scheinbar nicht besonders. Dann habe ich mir den zweiten Uno geschnappt, gleiche Pinbelegungen, wirklich ein 1:1 Clone zu der bisherigen Steuerung. Nur mit GBRL geflasht. Der wurde von der GBRL Controler Software erkannt, aber kein Motor war zum laufen zu bekommen. Ich habe alles mir erdenkliche versucht. Anschließend wurde der auch von Estlcam, obwohl dort wieder neu "Programmiert" auch nicht mehr erkannt. Der lief vorm Reset und dem flashen mit der GBRL Softwar einwandfrei. Auf jeden Fall hatte ich nach Stunden die Nase voll, hab den alten UNO wieder eingebaut, meine Testläufe gemacht, alles beim alten.
Heute morgen hatte ich mit dem Riemenspanner befass und nach den Achsen geschaut. Jetzt kommt der Teil wo ich mich entschuldigen muss.
Die x und y Achse laufen für meine Begriffe leichtgängig, dass die x-Achse etwas schwerer ging habe ich der beidseitigen Lagerung zugeschrieben. Die y-Achse hat ja pro Maker nur eine Seite V-Rollen. Auf mein Gespür hin und Crixs drängen, habe ich die V-Rollen auf der X-Achse lose gedreht, so dass ich sie mit dem Finger auf dem Profil drehen konnte. Nach einem Probelauf war ich erschüttert. Die Maße haben gestimmt. Ab 500mm habe ich eine Abweichung im Zehntelbereich, aber damit kann ich definitiv leben.
Was mir dennoch nicht einleuchtet, wieso, wenn "klemmer" oder Schrittverluste auftreten, wieso hat er immer genau ein Zehntel dazugelegt? Nach meiner Logik müsste doch anstatt 505mm, 495mm rauskommen, oder? Ebenso dürfte die Maschine dann doch nicht mehr genau an den Ausgangspunkt fahren. Wenn ich von 0 starte, mehrmals hin und zurück, müsste dort doch auch ein Fehler sichtbar werden.
Und Ronald, da gebe ich dir recht, es war auch oftmals der Versuch wie es besser geht. Lineare Räumung eines runden Loches macht keinen Sinn. Das mit der Reihenfolge, kann man bei Estlcam auch einstellen, ist nur jede Menge klickerei, ansonsten macht Estlcam zugegebener Maßen automatisch und nicht immer optimal.
Ich probiere das mit den Löchern noch aus ob hier auch 6mm rauskommen wenn ich sie so zeichne und melde mich nochmal.
Mit einem Board dass für solche Treiber geeignet ist, sollten die Treiber also kompatibel sein und nicht defekt gehen!
Was genau meist Du in dem Fall mit Polulu Board?
Die Treiber sind bekanntermassen empfindlich gegen verdrehtes aufstecken, wenn das passiert sind sie unabhängig vom Board das verwendet wird sehr warscheinlich defekt.
Bei Schrittverlusten bedeutet es dass die Fräse nicht soweit fährt wie sie sollte, Also nicht da steht wo der Controller denkt dass sie steht. Bei hin und her Bewegungen kann sich der Fehler durchaus in beide Richtungen verschieben. Bei einer einfachen Fahrt von A nach B würde ich aber auch eher zu kurze Abmessungen erwarten.
Das müsste man dann aber manuell oder mit einfache geometrien testen. Beispielsweise würde bei Schrittverlusten ein gefräster Kreis nicht geschlossen werden.
Wie oben schon beschrieben, habe ich jetzt nochmal nachjustiert und geschmiert (nein, natürlich ohne Fett oder Öl)
Mittlerweile kann ich, glaube ich, mit ruhigem Gewissen behaupten das es "trotz Hobbymaschiene" wahnsinnig genau ist. Bei Fräsungen habe ich mittlerweile wirklich nur, wenn überhaupt, Abweichungen im Zehntelbereich.
Bei meinen "Rechenbrettern" ist es aber nach wie vor so, dass einige Löcher kleiner sind. Aber das geschieht so wie es aussieht im Zufallsprinzip und der Mittelpunkt, bzw. Abstand zu den anderen Löchern stimmt. Ich hake das jetzt ab und kann damit leben. Bei der Verwendung leiern die Löcher eh irgendwann aus
Ich hätte da aber noch eine andere Frage bezüglich der Spindel.
Wenn ich das richtig mibekommen habe, arbeitet die Mehrheit hier mit "billigen" Chinaspindeln, ist das richtig? Wie zufrieden seid ihr damit?
Der Grund meiner Frage ist:
Zum einen wurde hier mal erwähnt dass die AMB evtl. zu schwer wäre. Ich habe für mich gedacht die AMB wäre etwas solides und ich hätte da lange Spaß dran. Das war scheinbar falsch gedacht.
Nach etwa 10 solcher Rechenbretter, einem Stuhl mit wenig teilen aus 1-2 cm Fichte und ein paar wirklich Kleinigkeiten aus 4mm Pappelholz, bleibt die Maschine stehen. Grund dafür war, das die Kohle runter ist. Aussage laut AMB-Elektrik, die Kohle hat eine Standzeit von 80-120 Stunden, dann ist die runter. Das würde für mich bedeuten, wenn ich ein Foto-Relief von 10*13cm fräsen würde könnte ich danach fast wieder die Kohle wechseln !?
Die meisten werden die Spindel aus dem Shop einsetzten. Ich habe mich für einen Brushless Spindel entschieden, die allerdings zwei Probleme hat: 1) Der Motor ist nich so lang wie das Modell aus dem Shop, was dazu führt dass man sich bei der Aufnahme was einfallen lassen muss damit die Spindel weit genug noch unten fahren kann. 2) Die Drehzahl ist auf 12.000 Umdrehungen begrenzt. Vorteil ist natürlich dass es keine Verschleissteile gibt da eben Bürstenlos.
Vor allem wegen der Drehzahl habe ich auch die AMB im Auge, und auch schon da. Ich bastel gerade an einer Drehzahlregelung für die AMB. Wenn die die Kohlen allerdings dermassen schnell runter sind, dann ist das nicht so doll. Von den Leuten die den Motor aus dem Shop nehmen hab ich in der Richtung noch nichts gehört, obwohl das auch ein Bürstenmotor ist.