Einsatz von LinuxCNC / Mach3 |
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29.12.14 08:16
florianhnicht registriert
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Einsatz von LinuxCNC / Mach3
Hallo zusammen,
leider habe ich mit der Software GRBL-Controller nicht all zu viel Erfolg. Scheinbar gehen einzelne Schritte verloren, so dass das SChnittbild leicht "zackig" wird. Wenn ich mit Easel fräse funktioniert es deutlich besser.
Daher habe ich mich mal auf die Suche begeben und bin auf LinuxCNC gestoßen. Afaik unterstützt dieses aber nur die Anbindung an den Parallelport, man bräuchte also wohl eine extra Adapter-Karte ?
Dei einzige andere Alternative die ich noch gefunden habe wäre dann das kostenpflichtige Mach3 von Artsoft..
Hat jemand Erfahrungen mit einem oder noch besser beiden Lösungen ? LinuxCNC wäre vermutlcih leichter anpassbar als MAch3, auch wenn ich absolut kein Linuxer bin *G*
VG und schon mal einen guten Rutsch zusammen
Florian
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29.12.14 15:29
Ronald Moderator
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Re: Einsatz von LinuxCNC / Mach3
Hallo Florian,
für LinuxCNC gibt es einen Treiber, der per USB den G-Code an einen Controller schicken kann, der dann den G-Code interpretiert. Das macht aber natürlich wenig Sinn, da ja gerade die Interpretation und die Erzeugung der Impulse die Aufgabe von LinuxCNC ist. Hier wird dann nur die Anzeigefunktion von LinuxCNC genutzt. Das mit dem Treiber habe ich selber noch nicht getestet nur gelesen, da für mich sinnlos!
Du kannst Dir aber zum Test ein preiswertes (~50€ China) TB6560 Board kaufen, und dann mit LinuxCNC und dem Board über die Druckerschnittstelle und Deinem Shapeoko testen.
Ganz grundsätzlich funktioniert natürlich aber auch die Kombination, die von uns geliefert wird und die von Shapeoko in den USA auch so veröffentlicht wurde. Der Aufbau der Fräse ist in meinen Augen eben nur die ersten 10% der Arbeit! Der Rest ist der Umgang mit den verschiedenen Softwaren und die optimale Konfiguration seiner eigenen Maschine. Da gibt es auch keine Standardlösung, da jede Maschine ein ganz klein wenig anders reagiert! Motorstrom, Spannung der Zahnriemen, Spannung der Laufschlitten, usw. sind alles Komponenten, die unterschiedlich eingestellt sind und sich dadurch dann ev. die Beschleunigung und max. Schrittgeschwindigkeit verändert! Hier ist viel Zeit und Fingerspitzengefühl gefragt. Einige Kunden greifen dann zur Holzhammermethode und rüsten auf NEMA23 um. Gewalt ist natürlich auch immer eine mögliche Lösung.
Grüße Ronald
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29.12.14 22:03
florianhnicht registriert
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Re: Einsatz von LinuxCNC / Mach3
Hi Ronald,
also mehr Power ist zwar immer gut *G* aber bisherige Fräsversuche zeigten bisher keine Schwächen bei den Nema17 Motoren. Die Ansprüche kommen aber bestimmt noch *G*, wobei dann vermutlich erstmal alles steifer werden darf..
Wie gesagt mit Easel funktioniert das Fräsen bisher ganz gut , dort konnte ich keine Schrittverluste ect. feststellen.
Mit dem Treiber gebe ich dir recht, d.h. es wird wohl ein China Board werden, denn nur Browser-basiert rumfrickeln ist dann doch nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich hab mich bisher nur etwas in LinuxCNC eingelesen aber dort lassen sich wohl auch Temperatur-Sensoren mit auslesen ect. diese habe ich auch schon eingeplant.
Morgen sollte mein Unterbau nebst Gehäuse fertig werden, dann mache ich mich an die korrekte Verkabelung mit Energieketten und werde mal das Aufbau-Tagebuch komplettieren- zumindest bis das China-Board dann kommt und das Kind im Manne wieder erwacht *G*
VG Florian
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