ich war bisher eher passiver Leser hier im Forum aber jetzt brauche ich eure Hilfe.
Ich habe letztes Jahr eine shapeoko-x gebaut (root kit, elektro kit mit nema 23 und fräsmotor kit).
Ich habe mit der Fräse meine ersten Erfahrungen gesammelt und viel getestet. Als Upgrade habe ich der Fräse eine stärkere Frässpindel spendiert (Kress 1050 FME-1). Genutzt habe ich für den Umbau eine Universalplatte für MakerSlide aus Stahl die ich entsprechend gekürzt habe. Unterhalb der Rollen habe ich dann die 43er Eurohals Halterung angebracht. Um die Frässpindel mit der Z-Achse weit genug nach unten fahren zu können habe ich die Universalplatte mit 9mm Distanzhülsen weiter nach vorne gesetzt und einen entsprechenden gewindeklotz angefertigt.
Das funktionierte dann auch einwandfrei. Ich habe einige simple Teile zum Test erfolgreich gefräst. Bisher hatte ich meistens Easel zum erzeugen des G-Code verwendet.
Nach dem ich mich etwas in Fusion360 gefuchst hatte wollte ich auch das mal nutzen um den erzeugten grbl code zu fräsen. Dabei bin ich immer wieder auf Probleme gestoßen das die Z-Achse beim ausfahren aus dem Werkstück sich verklemmt hat und ich damit das Programm abbrechen musste.
Zuerst hatte ich den Gewindeklotz in verdacht. Nach den ich ihn jedoch am tellerschleifer nachgeschliffen hatte saß die Geindestange aber sehr gut. Dennoch weiterhin das Problem bei schnellen Rückzügen. Danach dachte ich evtl. ist der Fräsmotor doch zu schwer für den Motor. Aber das Problem trat auch auf wenn der Fräsmotor gar nicht montiert war. Zu guter letzt habe ich den original Fräsmotor mit den original teilen wieder angebaut doch jetzt habe ich auch dort das Problem (Universalplatte, V-Rollen etc. habe ich für die Kress Halterung neugekauft so das nur den vormontierten Wagen auf die Z Achse Bauen musste und die Gewindestange aufschrauben musste).
Was ist mein Problem ? Warum bleibt die Z-Achse stecken ?
Hat der Motor ein Problem ? Muss ich irgendwelche GRBL Settings anpassen (hier bin ich noch echter anfänger) ? Ist mein Problem Gewindeklotz / Gewindestange also ein rein mechanisches Problem ?
Da stimme ich Dirk zu, es sieht aus und klingt so als würde der Pulley auf der Achse durchdrehen. Es kann helfen eine kleine Vertiefung in die Motorachse zu bohren damit die Madenschraube einen besseren Halt hat. Ggf. hilft auch etwas Loctite.
Wenn es das wieder erwarten nicht sein sollte, kann sowas auch mit einer zu hohen Schrittfrequenz zusammenhängen. Die Stepper verlieren mit zunehmendem Microstepping an Kraft und dann kann es bei zu schnellen Beschleunigungen mal haken. Das sieht genau so aus, klingt aber (zumindest bei mir) anders. In dem Fall hilft es das Microstepping zu reduzieren oder die Maximalgeschwindigkeit und die Beschleunigung für die Z-Achse zu verringern. Die Stromeinstellung der Treiber sollte ggf. auch noch kontrolliert werden, für den Fall dass es an Kraft mangelt.
Ich fahre meine -MAX mit NEMA23 auf der Z-Ache mit max 1000 mm/min.
es sieht nicht so aus, als ob der Gewindeklotz von uns wäre, auch der Aufbau der Abstandsrollen für die Laufrollen der Z-Platte sieht etwas anders aus. Für mich ist die Frage, ob alles leichtgängig ist, wenn man die Z-Achse mit der Hand, also ohne Zahnriemen von ganz oben nach ganz unten und wieder zurück schraubt? Manchmal gibt es die Situation, dass der Laufwagen/Gewindestange nur an einer ganz bestimmten Stelle etwas schwergänig ist.