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Hallo Florian,

dass Pfeifen kommt in der Regel von der Taktung des TB6560 Bausteins. Der hat einen eingebauten Oszillator, der durch den Kondensator am Pin 7 ( siehe Datenblatt Seite 10) des Bausteins die interne Taktfrequenz vorgibt. Der Kondensator kann zwischen 100pF und 1000pF variieren. Hier wird von den Chinesen oft ein sehr großer Wert verwendet, was auf der einen Seite die Taktfrequenz in den hörbaren Bereich verschiebt, auf der anderen Seite aber auch für lange Impulsperioden sorgt. Diese müssen dann in der Konfiguration für die Impulsbreiten, bzw. -dauer berücksichtigt werden.

Ich selber habe auch die Steuerung und finde den Pfeifton mit NEMA23 Motoren "erträglich". Wenn es arg stört, kann ja mal der Kondensator gegen einen mit 100pF getauscht werden. Vielleicht mal mit einer Endstufe testen.

Die gemessenen Spannungen sind immer relativ. Die meisten Schrittmotoren sind für Spannungen von 2-12V ausgelegt. Da die Steuerbausteine aber eine Leistungsregelung auf Basis des Stromes besitzen, wird dadurch eine Zerstörung des Motors verhindert. Ich habe noch nichts von einem durchgebrannten Motor gehört. Höchstens nachdem der 14 Tage lang durchgelaufen ist?!?

Viele Grüße
Ronald